Der Blog mit Raimund Brichta
HINTERGRUNDINFORMATION: Friedhelm Busch vs Raimund Brichta
Im Internet wird viel spekuliert über die Hintergünde und das Zustandekommen des Youtube-Videos “Friedhelm Busch vs Raimund Brichta Inside Busch-Trommel”.
Deshalb hier von mir die Hintergrundgeschichte dazu - so wie es wirklich war:
1. Es gab eine erste Aufzeichnung eines Interviews, in der ich bereits einer Argumentation Friedhelm Buschs widersprochen hatte. Leider lief bei diesem Interview versehentlich die Kamera nicht mit, was wir beide aber in diesem Moment noch nicht wussten.
2. Nahtlos im Anschluss daran setzten wir unsere Diskussion “off the records” fort - in dem Glauben, das eigentliche Interview wäre im Kasten. Und irgendwann im Laufe dieser Diskussion begann dann die Kamera mitzulaufen. Der Beginn erscheint deshalb aus dem Zusammenhang gerissen.
3. Im Laufe dieses “off the records” geführten Diskurses informierte mich der verantwortliche Senderedakteur, dass das Interview noch einmal aufgezeichnet werden müsse, weil der erste Mitschnitt nicht im Kasten sei.
4. Friedhelm Busch und ich setzten unsere Diskussion aber trotzdem erst einmal fort und starteten mit der zweiten Aufzeichnung erst später.
5. Dieses Interview, das am Ende des Youtube-Videos zu sehen ist, wurde in dieser kurzen Form auch in der 19-Uhr-TELEBÖRSE gesendet.
6. Gleichzeitig fanden unsere Kollegen das “Vorgeplänkel”, das wir uns spontan geliefert hatten, aber so interessant, dass sie Friedhelm Busch und mich fragten, ob wir etwas dagegen hätten, wenn dieses in voller Länge ins Internet gestellt würde - inklusive der Puderszenen und dem nachhfolgenden “offiziellen” Teil des Interviews Wir hatten nichts dagegen - und so geschah es dann.
7. Einen kurzen Zusammenschnitt des Vorgeplänkels, also die “Highlights” daraus, sendete n-tv dann in der 22:45-Uhr-Telebörse sowie in den beiden Frühwiederholungen um 6:15 Uhr und 6:45 Uhr am darauffolgenden Morgen.
—————————————————————-
Stellen Sie hier über das Kommentarfeld Ihre Fragen.
Können Sie vor der Operation ED-Medikamente einnehmen?
Es ist wichtig, das medizinische Fachpersonal über alle Medikamente zu informieren, die vor der Operation eingenommen werden, da einige Medikamente mit der Anästhesie interagieren und das Risiko von Komplikationen erhöhen ...
Können Flomax und Cialis zusammen mit Tamsulosin eingenommen werden?
Untersuchungen haben ergeben, dass die Kombination von Flomax (Tamsulosin) und Cialis (Tadalafil) eine wirksame Behandlung von Harnsymptomen und Erektionsstörungen ermöglicht. Studien haben gezeigt, dass diese Kombination sicher ist und die ...
Hat Viagra eine blutverdünnende Wirkung?
Viagra verdünnt das Blut nicht und wirkt auch nicht als Blutverdünner. Es hemmt das Enzym PDE-5, das die Durchblutung des Penis verbessert und so die Erektion erleichtert. Obwohl Viagra den ...
Raimund Brichta nimmt regelmäßig Stellung dazu.
Samstag, 28. Februar 2009 16:08
“Sehr geehrter Herr Wehmeier,
indem Sie als belehrender Dogmatiker auftreten und andere beleidigen, tun Sie sich selbst, ihrer eigenen Sache, unserer Sache aber auch der Lehre Gsells keinen Gefallen. Im Gegenteil. Sie richten Schaden an. Ich empfehle Ihnen Demut zu üben und die NWO für sich selbst sprechen zu lassen.
Michael Weik
Aktiver Unterstützer dieser Initiative.”
Sehr geehrter Herr Weik,
ich beleidige niemanden, ich lasse mich nur nicht beleidigen. Doch wie kommen Sie auf die Idee, dass die Strategie der Anbiederung, die seit über 90 Jahren nicht funktioniert hat, heute funktionieren könnte?
Mit freundlichem Gruß
Stefan Wehmeier
Samstag, 28. Februar 2009 15:38
“Sie scheinen auf jeden Fall keine Ahnung davon zu haben, wie man ein solches Thema so aufbereitet und kommuniziert, dass es auch nur den Hauch einer Chance hat, von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Sie sollten sich einmal fragen, warum Sie schon jahre-, vielleicht auch jahrzehntelang in irgendwelche “Fachzirkeln” diskutieren, aber ansonsten niemand Notiz davon nimmt. Weil Sie es nicht schaffen, die Mitmenschen in größerer Zahl zu überzeugen, geschweige denn zu begeistern.”
Ich diskutiere nicht in “Fachzirkeln” um Aufmerksamkeit zu erregen, ich studiere die Reaktionen des kollektiv Unbewussten (falls Ihnen das noch nicht aufgefallen sein sollte).
Wie schon Arthur C. Clarke bemerkte: Politik und Wirtschaft sollten nicht das Hauptinteresse oder gar das ausschließliche Interesse erwachsener, reifer Menschen sein. Tatsächlich ist Ökonomie einfach und die “hohe Politik” ist überflüssig; es sei denn, man hat die Religion noch nicht verstanden.
Eine funktionierende Makroökonomie lässt sich nicht verwirklichen, solange die Religion(Rückbindung auf den künstlichen Archetyp Jahwe = Investor) nicht erklärt und damit gleichzeitig wegerklärt ist. Diese seit über 3000 Jahren bestehende Programmierung des kollektiv Unbewussten ist weitestgehend unabhängig vom so genannten Glauben. Anfänglich war sie notwendig, um die Menschheit überhaupt “wahnsinnig genug” für die Benutzung von Zinsgeld zu machen (Befreiung aus dem Ursozialismus = Staatskapitalismus); heute ist sie nur noch der Realisierung der idealen Makroökonomie im Weg (Befreiung aus der Erbsünde = Privatkapitalismus).
Wie die bisherige Kindergarten-Diskussion an dieser Stelle wieder gezeigt hat, lässt sich über die Basis allen menschlichen Zusammenlebens (Makroökonomie) und die elementarste zwischenmenschliche Beziehung (Geld) nicht vernünftig diskutieren, solange alle Beteiligten den Erkenntnisprozess der “Auferstehung aus der religiösen Verblendung” noch nicht durchlaufen haben:
http://www.deweles.de/files/benedikt_090112.pdf
“Und genau in diese Grundschwäche aller bisherigen Bemühungen auf diesem Gebiet stößt die Initiative “Liebe Angela Merkel” hinein. Ob sie es schaffen wird, weiß ich auch nicht, aber allein der Versuch ist unterstützenswert. Alle anderen Initiativen haben ja OFFENSICHTLICH bisher versagt!”
Selbstverständlich haben sie versagt. Das liegt aber nicht etwa daran, dass Silvio Gesell irgendein Fehler unterlaufen wäre, sondern dass er noch nicht wissen konnte, dass der Prophet Jesus von Nazareth bereits lange vor ihm zu der gleichen Lösung gekommen war.
Und damit sind wir auch schon bei der einzigen Möglichkeit, wie sich die ideale Makroökonomie verwirklichen lässt: auf dem Weg der sich selbst erfüllenden Prophezeiung!
Samstag, 28. Februar 2009 14:46
Sehr geehrter Herr Wehmeier,
indem Sie als belehrender Dogmatiker auftreten und andere beleidigen, tun Sie sich selbst, ihrer eigenen Sache, unserer Sache aber auch der Lehre Gsells keinen Gefallen. Im Gegenteil. Sie richten Schaden an. Ich empfehle Ihnen Demut zu üben und die NWO für sich selbst sprechen zu lassen.
Michael Weik
Aktiver Unterstützer dieser Initiative.
Samstag, 28. Februar 2009 3:02
“Brichta meint:
na Sie scheinen ja langsam cooler zu werden: nur noch ein kommentar zu einer einzigen anmerkung von mir! und dann auch noch so ein kurzer kommentar. Warum haben Sie denn nicht noch ein passendes Zitat aus der “NWO” drangehängt? Die kennen Sie doch bestimmt auswendig”
Es ist immer wieder erstaunlich, dass bei Diskussionen, die zu den Grundlagen des Denkens vorstoßen, den Probanden regelmäßig die Groß- und Kleinschreibung flöten geht, und das weitestgehend unabhängig vom Bildungsniveau.
Freitag, 27. Februar 2009 21:42
“Über die Substanz dieser Aussage will ich jetzt gar nicht reden…”
Substanzielle Aussagen können erst dann machen, wenn Sie zumindest die NWO gelesen und verstanden haben. Bis dahin gehören Sie zu den Spinnern. Aber auch das kann man als ökonomischer Laie noch nicht wissen.
Brichta meint:
na Sie scheinen ja langsam cooler zu werden: nur noch ein kommentar zu einer einzigen anmerkung von mir! und dann auch noch so ein kurzer kommentar. Warum haben Sie denn nicht noch ein passendes Zitat aus der “NWO” drangehängt? Die kennen Sie doch bestimmt auswendig
Freitag, 27. Februar 2009 18:21
“Brichta meint:
Das ist ja wieder herrlich, wie Sie andere versuchen zu “bevormunden.” Ob meine Meinung eine Rolle spielt oder nicht, spielte für jakomo vielleicht gar keine Rolle. Er hat mich eben einfach mal nach meiner Meinung gefragt. Er hätte ja auch Sie nach Ihrer Meinung fragen können, aber das hat er offenbar nicht”
Darum geht es doch: für eine funktionierende Makroökonomie existieren gar keine “Meinungen”, sondern nur genau eine denkbare Möglichkeit,…
http://www.deweles.de/files/soziale_marktwirtschaft.pdf
…basierend auf den elementaren Erkenntnissen von Silvio Gesell. Das kann man nur versuchen zu verstehen, aber keine abweichende “Meinung” dazu haben.
In der Einleitung seines ausgezeichneten Buches “Theorie der Natürlichen Wirtschaftsordnung” schrieb Ernst Winkler schon 1951:
“Die Wirtschaftslehre ist mehr Natur- als Kulturwissenschaft. Dass dieser Satz bisher keine oder zuwenig Beachtung fand, ist der wahre Grund für die Unklarheiten und Widersprüche der meisten Wirtschaftstheorien. …Es lässt sich allerdings nicht bestreiten, dass der Gegenstand der Wirtschaftslehre nicht ein Stück der Natur, sondern der menschlichen Kultur ist; dass die hier wirkenden Triebkräfte und Bestimmungsgründe nicht Naturkräfte und Naturgesetze, sondern menschliche Gesinnungen, Willensimpulse, Handlungen und Einrichtungen sind. Und trotzdem wird das Wirtschaftsgeschehen von Gesetzen bestimmt, die ganz und gar den Charakter von Naturgesetzen tragen. Es sind statistische Gesetze, nicht mehr und nicht weniger als die meisten, angeblich echten und notwendigen Naturgesetze, die von der modernen Physik eines nach dem anderen gleichfalls als statistische Gesetze entlarvt wurden…”
Genauso, wie es ganz und gar unsinnig wäre, sich darüber streiten zu wollen, ob etwa das Ohmsche Gesetz etwas anderes sein könnte als “U = R*I”, ist es völlig abwegig, irgendwelche alternativen “Meinungen” zur Natürlichen Wirtschaftsordnung zu haben.
Wir haben noch genug damit zu tun, die konkrete freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform zu besprechen und zu planen, wie sie in der Praxis ab 2010 in der Bundesrepublik Deutschland durchzuführen ist. Alles andere ist Blödsinn!
Brichta meint:
Langsam verfestigt sich in mir das Gefühl, dass Sie zu den zahlreichen - pardon - Spinnern gehören, die in Sachen Geldsystem im Internet unterwegs sind. So permanent und penetrant, wie Sie immer wieder Ihre angelesenen Weisheiten zum besten geben, wirkt auf mich - wenn ich deutlich werden darf - unangenehm. Und genau mit dieser Art werden Sie keine größere Unterstützerschar für Ihre Ziele finden. Dies ist ein weiteres wesentliches - vielleicht auch persönliches - Problem bei Ihnen.
Lehnen Sie sich doch einfach mal zurück und entspannen Sie sich Sie wirken sehr gehetzt.
Schau’n Sie: jakomo hat mich nach meiner Meinung dazu gefragt, dass jetzt in Österreich die Diskussion darüber losgeht, ob man das Geld- und Bankensystem nicht vollkommen in staatliche Hand geben soll. Und Sie faseln - ungefragt (!) - etwas davon, dass für eine “funktionierende Makroökonomie” keine Meinungen existieren. Über die Substanz dieser Ausssage will ich jetzt gar nicht reden Aber lassen Sie doch jakomo einfach mal das Recht, mich nach meiner Meinung zu irgendeinem Vorgang zu fragen.
Eine Volkswirtschaft kann mit privatem oder mit staatlichem Geldsystem ausgestattet sein. In den letzten Jahrzehnten war die Mehrheit der “Meinung”, dass ein privat organisiertes, staatlich sanktioniertes Geldsystem das geeignete sei. Jetzt kommen Zweifel daran auf, und darüber wird diskutiert. Das ist alles.
Da können Sie noch so viel wettern, dieser “Meinungsaustausch” wird sich fortesetzen in den nächsten Monaten. Wetten, dass …?
Freitag, 27. Februar 2009 14:25
“interessantes aus Österreich:
http://derstandard.at/?url=/?id=1234508016889
“Eine Bank des Vertrauens: Geld als öffentliches Gut.”
Wann ist Geld kein öffentliches Gut?
was Sagen Sie dazu?
Viele Grüße
jakomo
Brichta meint: Dass diese Diskussion aufkommen wird, habe ich kommen sehen, war ja auch logisch. Ich habe mir noch keine abschließende Meinung dazu gebildet, werde aber alle Argumente genau verfolgen, die im laufe der Debatte vorgebracht werden.”
Genauso wenig wie die Geschäftsbanken eine “Schuld” an der so genannten “Finanz- und Bankenkrise” haben, spielt es makroökonomisch eine Rolle, wer die Gesellschafter der Banken sind und welche sinnlosen Regularien sich die politische Seifenoper noch einfallen lässt, solange die Geld- und Bodenordnung so ist wie sie ist. Und die “Meinung” von Herrn Brichta dazu spielt wohl auch keine Rolle, solange er keinerlei Interesse daran zeigt, makroökonomische Zusammenhänge zu verstehen.
Ein sogar für “Spitzenpolitiker” und studierte “Wirtschaftsexperten” verständlicher Artikel, der die Ursache der Bankenkrise beschreibt, ist z.B. dieser:
http://www.inwo.de/print.php?sid=756
Brichta meint:
Das ist ja wieder herrlich, wie Sie andere versuchen zu “bevormunden.” Ob meine Meinung eine Rolle spielt oder nicht, spielte für jakomo vielleicht gar keine Rolle. Er hat mich eben einfach mal nach meiner Meinung gefragt. Er hätte ja auch Sie nach Ihrer Meinung fragen können, aber das hat er offenbar nicht
Freitag, 27. Februar 2009 0:24
Sehr geehrter Herr Brichta,
genau das meine ich mit Kindergarten-Diskussion. Sie haben keine blasse Ahnung von Makroökonomie, und um das nicht zugeben zu müssen, lassen Sie sich auf Inhalte gar nicht erst ein. Warum das so ist, habe ich auch bereits erklärt.
Brichta meint:
hahahaha, das ist wirklich köstlich! Weil Sie in Ihrem Kommentar auf meine Antwort auch so viele “makroökonomische Argumente” hatten ;-))))))
Sie scheinen auf jeden Fall keine Ahnung davon zu haben, wie man ein solches Thema so aufbereitet und kommuniziert, dass es auch nur den Hauch einer Chance hat, von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Sie sollten sich einmal fragen, warum Sie schon jahre-, vielleicht auch jahrzehntelang in irgendwelche “Fachzirkeln” diskutieren, aber ansonsten niemand Notiz davon nimmt. Weil Sie es nicht schaffen, die Mitmenschen in größerer Zahl zu überzeugen, geschweige denn zu begeistern.
Und genau in diese Grundschwäche aller bisherigen Bemühungen auf diesem Gebiet stößt die Initiative “Liebe Angela Merkel” hinein. Ob sie es schaffen wird, weiß ich auch nicht, aber allein der Versuch ist unterstützenswert. Alle anderen Initiativen haben ja OFFENSICHTLICH bisher versagt!
Ach und noch etwas: Sie schreiben, ich ließe mich auf keine Inhalte ein. Richtig ist: Ich lasse mich auf BESTIMMTE Inhalte nicht ein, nämlich darauf, mit welchen Maßnahmen “alles besser werden wird”. Ich wiederhole mich, wenn ich sage: Denn dies ist nicht Zielsetzung dieser Initiative. Deren Ziel ist es, den Leuten erst einmal klarzumachen, dass es gerade das Geldsystem ist, das reformbedürftig ist. Mehr nicht. Denn bevor dies nicht erfolgreich geschehen ist, wird NICHTS passieren.
Mit anderen Worten: Wenn niemand weiß, dass er krank ist, geht er auch nicht zum Arzt. Und die meisten Leute wissen eben noch nicht, das unser Geldsystem krank ist. DAS und NUR DAS zu ändern, dafür stehen diese Seiten!!!!!!!!! Alles andere ergibt sich erst, wenn die Aufgabe eins erledigt ist.
Donnerstag, 26. Februar 2009 21:29
“Natürlich muss darüber diskutiert werden!”
Mit dem größten Vergnügen! Aber bitte nicht auf dem Kindergarten-Niveau der gegenwärtigen politischen Seifenoper. Das Problem ist doch: wer soll letzten Endes entscheiden, was gemacht wird? Frau Merkel? Ich habe keine Einwände, solange sie mit allem einverstanden ist, was ich in meinem Artikel “Soziale Marktwirtschaft: Marktwirtschaft ohne Kapitalismus” ausgeführt habe. Sollte sie anderer Meinung sein, wird sie das mir gegenüber niemals argumentativ begründen können.
Brichta meint: Das klingt wie “ich habe Recht, und alle anderen haben Unrecht” - auch eine Möglichkeit durch die Welt zu gehen, nur nicht meine.
“Und mehr noch: Es muss endlich einmal ernsthaft dazu geforscht werden.”
Die Forschungen sind abgeschlossen. Die ANWW hat bereits ein fertiges Konzept für eine praktische Geld- und Bodenreform, die ab 2010 in der Bundesrepublik Deutschland realisiert werden kann, um bis 2014 den Normalzustand der natürlichen Vollbeschäftigung zu erreichen.
Brichta meint: Und niemand nimmt davon Notiz. Dumm gelaufen.
Keine andere Organisation oder Institution, die erst jetzt damit beginnt, die tatsächlichen makroökonomischen Zusammenhänge zu verstehen, wäre dazu in der Lage, noch ein vergleichbares Konzept zu erarbeiten, bevor es zur globalen Liquiditätsfalle kommt.
Brichta meint: Deshalb sollte man ein solches Konzept ja in die Diskussion/Forschung einbeziehen.
“Das Thema ist viel zu wichtig, als dass man sich einfach nur auf ein Buch verlassen sollte, das 1916 (!) geschrieben wurde.”
Nein. Die gegenwärtige Lage ist viel zu ernst, als dass man die weiteren Entscheidungen denen überlassen könnte, die dieses mit Abstand bedeutendste Werk der Makroökonomie noch nicht einmal gelesen, geschweige denn verstanden haben.
Brichta meint: Die Lage ist wie sie ist. Das System wird sowieso zusammenbrechen. Nur wann das sein wird, kann niemand sagen. Und deshalb sollte man sich endlich einmal ERNSTHAFTE Gedanken über eine mögliche Nachfolgelösung machen.
“Im übrigen gehören Gesells Gedanken natürlich dazu, sie sollten selbstverständlich in den Forschungsprozess einfließen, aber eben auch nicht mehr.”
Es wäre nicht nur Zeitverschwendung sondern mittlerweile glatter Selbstmord, nicht das Konzept der ANWW ab 2010 umzusetzen, welches im Wesentlichen auf den grundlegenden Gedanken von Silvio Gesell aufbaut.
Brichta meint: Klingt wie: “Die Welt wird untergehen, und nur ich (bzw. die ANWW) kann das verhindern.” Selbst wenn das System zusammenbricht, wird es danach weitergehen - sogar mit dem gleichen System könnte es dann weitergehen (bis zum nächsten Zusammenbruch). Nach einem “Selbstmord” kommt aber nichts mehr, es sei denn, Sie glauben ans Jenseits
Ich bin gern bereit, diese Aussagen öffentlich bis ins letzte Detail zu begründen und alles andere bis ins letzte Detail zu widerlegen. Je mehr “Spitzenpolitiker”, “Wirtschaftsexperten” oder auch Theologen (Moralverkäufer) den Versuch wagen, mir zu widersprechen, umso besser. Als Unterstützung muss ich bestenfalls noch zwei weitere Mitglieder der ANWW hinzuziehen.
Brichta meint: Na dann setzen Sie Ihre Ankündigungen doch einfach mal in TATEN um. Warum haben Sie denn noch niemanden überzeugen können, der Ihre Ideen umsetzt?
Mit freundlichem Gruß
Stefan Wehmeier
http://www.deweles.de
Donnerstag, 26. Februar 2009 17:44
interessantes aus Österreich:
http://derstandard.at/?url=/?id=1234508016889
“Eine Bank des Vertrauens: Geld als öffentliches Gut.”
Wann ist Geld kein öffentliches Gut?
was Sagen Sie dazu?
Viele Grüße
jakomo
Brichta meint: Dass diese Diskussion aufkommen wird, habe ich kommen sehen, war ja auch logisch. Ich habe mir noch keine abschließende Meinung dazu gebildet, werde aber alle Argumente genau verfolgen, die im laufe der Debatte vorgebracht werden.
Mittwoch, 25. Februar 2009 23:05
Sehr geehrter Herr Brichta,
es braucht über nichts mehr diskutiert zu werden, was Silvio Gesell schon 1916 widerspruchsfrei und unwiderlegbar beschrieben hat. Die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise wird uns nicht nur erhalten bleiben, sondern auch immer schlimmer werden, solange wir nicht genau das umgesetzt haben, was im folgenden Artikel beschrieben ist:
http://www.deweles.de/files/soziale_marktwirtschaft.pdf
Es geht schon lange nicht mehr darum, was unternommen werden muss, um alle zivilisatorischen Kinderkrankheiten endgültig zu eliminieren. Die Alles entscheidende Frage lautet: Was hielt die halbwegs zivilisierte Menschheit bis heute davon ab, die Natürliche Wirtschaftsordnung (echte Soziale Marktwirtschaft) zu realisieren? Auch diese Frage ist jetzt eindeutig beantwortet:
http://www.deweles.de/files/himmel_auf_erden.pdf
Versuchen Sie nicht, sich die Frage zu stellen, ob ich verrückt bin oder alle anderen. Es sind definitiv alle anderen (Anwesende wie immer ausgenommen), denn wäre die halbwegs zivilisierte Menschheit nicht verrückt, hätte das, was wir heute “moderne Zivilisation” nennen, gar nicht erst entstehen können!
Mit freundlichem Gruß
Stefan Wehmeier
Brichta meint dagegen:
Das ist ja der Hammer! Da hat jemand vor fast hundert Jahren was geschrieben, was seitdem nirgendwo ein größeres Echo gefunden hat (aus welchen Gründen auch immer) und Sie behaupten allen Ernstes: “es braucht über nichts mehr diskutiert zu werden”. Das könne man alles eins zu eins übernehmen. Das kann doch nicht Ihr Ernst sein! Natürlich muss darüber diskutiert werden! Und mehr noch: Es muss endlich einmal ernsthaft dazu geforscht werden. Da ist doch noch gar nichts passiert. Das Thema ist viel zu wichtig, als dass man sich einfach nur auf ein Buch verlassen sollte, das 1916 (!) geschrieben wurde.
Im übrigen gehören Gesells Gedanken natürlich dazu, sie sollten selbstverständlich in den Forschungsprozess einfließen, aber eben auch nicht mehr.
Sonntag, 22. Februar 2009 3:59
Hallo Herr Brichta,
danke für ihren Engagement. Gleichzeitig möchte ich sie auf eine Partei aufmerksam machen, die ein nachhaltiges Geldsystem im Programm hat, welches auf die gesellsche Theorie aufbaut: http://www.humanwirtschaftspartei.de/programm
Diese Partei will sich zur Europawahl stellen und sammelt dafür derzeit Unterstützungsunterschriften. Man könnte also ein funktionierendes Geldsystem an der Wahlurne wählen?! Wäre das nicht eine gute und unblutige Variante?!
Mich würde ihre Meinung dazu interessieren.
Viele Grüße, P.Z.
Hallo P.Z.,
ich habe von der Partei natürlich schon gehört. Allerdings gibt es sie schon länger, und niemand nimmt in der Öffentlichkeit größer Notiz von ihr. Warum wohl? Weil Sie zu jenen gehört, die in Sachen Geldsystem schon “fertige Lösungen” präsentieren. Und genau das ist das Problem: Die Bevölkerung ist ja noch nicht einmal sensibilisiert dafür, dass in Sachen Geldsystem überhaupt etwas im Argen liegt, wieso sollte sie sich also für Alternativen dazu interessieren?
Das Neuartige an der Initiative Liebeangelamerkel.de ist ja gerade, dass sie nicht den zweiten Schritt vor dem ersten macht: Sie will zunächst einmal darüber aufklären, wo die Knackpunkte des gegenwärtigen Systems liegen. Erst wenn das erfolgreich abgeschlossen ist, soll in einem nächsten Schritt ernsthaft nach Alternativen geforscht werden. Nur weil es jetzt schon ein paar Vorschläge gibt, heißt das ja nicht, dass diese auch gut und praktikabel sein müssen. Dafür ist meiner Meinung nach viel zu wenig Forschungsenergie in diese Frage gesteckt worden - eigentlich sogar fast gar keine.
Mir wäre es deshalb lieber, wenn eine Partrei wie die HUMANWIRTSCHAFTSPARTEI sich auf die Vermittlung der Knackpunkte konzentrieren würde und nicht schon Lösungen anböte. Für solche ist es leider noch zu früh!
Viele Grüße
Raimund Brichta
Samstag, 14. Februar 2009 12:17
ich hab hier was zur HypoRealEstate:
http://www.meta-info.de/?site=metainfo&lid=32944
ist da was drann?
Gruß
Brichta:
Ob die Deutsche Bank faule Wertpapiere an die HRE übertragen hat, kann ich als Außenstehender genauso wenig beurteilen wie Sie. Persönlich halte ich es allerdings für wenig wahrscheinlich.
Samstag, 14. Februar 2009 0:07
Zitat:
“fan
Freitag, 13. Februar 2009 10:16
1
nicht dass ich es ihnen wünschen würde, ganz im gegenteil. ich bin dennoch echt gepannt, wann sie vom sender mit anderen aufgeben betraut werden.”
nee, so weit wird es nicht kommen ;-),
die Quote zählt!
mfg
jakomo
Freitag, 13. Februar 2009 10:16
nicht dass ich es ihnen wünschen würde, ganz im gegenteil. ich bin dennoch echt gepannt, wann sie vom sender mit anderen aufgeben betraut werden.
Mittwoch, 11. Februar 2009 19:51
Dies ist eine Antwort auf die Frage nach dem Buch:
Ich bin mir sicher, dass es “neue Erkenntnisse” für die Leser geben wird.
Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass ich nicht den zweiten Schritt vor dem ersten gehen werde. Soll heißen, zuerst einmal will ich die Knackpunkte des vorhandenen Systems unmissverständlich und für alle nachvollziehbar offenlegen. Das ist schon schwierig genug, wenn Sie bedenken, dass bis jetzt noch niemand, der irgendetwas zu sagen hat, darüber spricht. Zuerst muss also das “Problembewusstsein” geschaffen werden. Danach sprechen wir weiter…
Mittwoch, 11. Februar 2009 19:33
… und es ist überhaupt nicht schwierig, kritische Artikel “unterzubringen”, wie Sie es nennen. Das Geschriebene sollte nur Hand und Fuß haben.
Über redaktionelle Vorhaben kann ich hier natürlich nichts berichten. Aber warten Sie einfach mal ab. Und schauen Sie regelmäßig rein ;-)))
Mittwoch, 11. Februar 2009 19:25
Also die Stimmung ist da nicht anders als in anderen Redaktionen. Man verfolgt kritisch alle Vorgänge, die im Zusammenhang mit der Finanzkrise stehen. Das erkennt man doch auch auf dem Sender.
Mittwoch, 11. Februar 2009 19:19
Na, na, wer wird denn gleich so brutal werden Bleiben Sie gelassen.
Mittwoch, 11. Februar 2009 18:55
Hallo Herr Brichta.
ihre heutige Kolumne ist echt ein Hammer.
(http://www.teleboerse.de/1101005.html)
Danke;-)
Ich habe jetzt Lust bekommen den Klapperstorch umzubringen.
mfg
jakomo
Mittwoch, 11. Februar 2009 0:31
Sehr geehrter Herr Brichta,
vielen Dank für Ihre interessanten Artikel.
Mich interessiert besonders wie die Stimmung in n-tv zum Thema Geldsystem is? Immerhin hocken auf der anderen Seite einige potente Geldgeber dahinter.
War es einfach Ihre Artikel unter der Telebörse herunterzubringen? Ist das Wissen zu den Nachteilen des aktuellen Geldsystems in der n-tv Redaktion allgemein bekannt?
Was hält sie davon ab bei n-tv einmal das Geldsystem an sich als Thema anzusprechen und nicht nur an dem Symptomen zu kratzen (’böse Heuschrecken’, ‘Gier’, …)?
Gruss und danke
jb
Montag, 9. Februar 2009 21:58
[...] des Vorgespräches sogar in der Telebörse gesendet hat und Raimund Brichta in seinem Blog gar über das Schnipselchen schreibt. Bookmarken: sociallist_8ef83329_url = [...]
Montag, 9. Februar 2009 15:28
Schön mal etwas hinter die Kulissen von N-TV blichen zu dürfen. Es geht ja um die Verstaatlichung der Hypo Real Estate. Nicht zu fassen diese allgemein anerkannte Logik, vertreten durch Friedhelm Busch. Stellt euch vor, jemand ist pleite, hat also kaum noch einen müden Euro und beklagt sich über sein Insolvenzverfahren und behauptet, es handle sich dabei um eine Enteignung! Er lässt sich zudem nur gegen Entschädigung “enteignen”. Der “Enteigner” steigt bei ihm mit frischem Kapital ein, sollte aber bei der Unternehmung nix Komma nix mitbestimmen. Das dieser mit frischem Kapital in den maroden Laden einsteigt ist dagegen klar wie Kloßbrühe und sogar seine Pflicht. Der Kapitalgeber hat jedenfalls nix zu sagen, weil der “Enteignete” den Laden besser schmeißen kann als der andere. Das hat der “Enteignete” ja in der Vergangenheit beweisen, denn sonst wäre er gerade nicht pleite. Herr Brichta kommentiert mehr oder weniger erheitert - habe ich den Eindruck. Wir sollten bei allen Schuldfragen nicht vergessen dass die Ursachen im System liegen.
MfG
Montag, 9. Februar 2009 14:05
[...] der FAZ abrufbar sein werden. Hintergründe zu dem Video liefert Raimund Brichta selbst in diesem Blogeintrag. Danach wurde das Video von n-tv selbst mit der Zustimmung der Herren Brichta und Busch bei YouTube [...]
Montag, 9. Februar 2009 10:58
[...] Etwas über die Hintergründe des Videos findet man unter liebeangelamerkel.de. [...]
Sonntag, 8. Februar 2009 21:43
In Zeiten einer Systemkrise zeigt das Video einmal mehr, wir sind alle Menschen. Das tut einfach gut.
Gruß
Matthias Kreidler
Sonntag, 8. Februar 2009 20:02
Webseite ist toll geworden. Glückwunsch.
Viele Grüße
Michael Weik
Samstag, 7. Februar 2009 13:37
Hallo Herr Brichta,
dann mache ich mal den Anfang. Mich würde interessieren, was man von dem Buch erwarten darf, das Sie zur Frankfurter Buchmesse im Herbst vorstellen wollen.
- Gibt es darin neue Erkenntnisse über das Geldsystem, die man bisher in der Literatur noch nicht findet?
- Gibt es auch Lösungsansätze? An welchen Punkten kann man bei einer Ausgestaltung eines neuen Geldsystems ansetzen?
Danke und herzliche Grüße, G. Nägle
-